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Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Chorvereinigung, bestehend aus 100 fest engagierten Mitgliedern des Wiener Staatsopernchores; gegründet 1927 durch das Chormitglied Viktor Maiwald (Vorstand bis 1947). Entfaltet eine regelmäßige Konzerttätigkeit, mit bedeutenden Dirigenten und Orchestern werden große Werke der Chorliteratur erarbeitet. Das erste Konzert am 10.3.1927 mit den Wiener Philharmonikern leitete F. Schalk, der auch bis 1931 erster Konzertdirektor war. In dieser Funktion folgten ihm 1931–34 Clemens Krauss, 1935/36 F. Weingartner, 1936–38 B. Walter, 1939–45 Cl. Krauss, 1945–47 J. Krips, 1949–54 Cl. Krauss, 1954–81 Karl Böhm, 1987–91 C. Abbado und seit 2002 S. Ozawa. Chordirektoren waren u. a. K. Luze, F. Grossmann, N. Balatsch und Walter Hagen-Groll. Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen, dem Festival di Ravenna, den Bregenzer Festspielen,Wiener Festwochen sowie zahlreiche Konzertreisen. Rund 200 Schallplatteneinspielungen. 1977 stiftete die K. eine Clemens-Krauss-Medaille für besondere Verdienste um die Vereinigung.
Ehrungen
Grand Prix beim Chorwettbewerb der Pariser Weltausstellung 1937; Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg 1986.
Literatur
R. Mauerhofer, Die K. Wr. St. 1927–1990, Dipl.arb. Wien 1994; 60 Jahre K. Wr. St. 1987; 65 Jahre K. Wr. St. 1992; Die Presse 22.11.1977; www.kv-staatsopernchor.at/ (8/2003); [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969; Mitt. K.

Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt, Art. „Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d587
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.