Kojetinsky,
Maximilian
* 14.4.1906 Wien,
† 17.7.1986 Bayreuth/D.
Komponist, Kapellmeister und Liedbegleiter.
Studierte an der Univ. Wien Musikwissenschaft und Germanistik und gleichzeitig an der MAkad. Komposition (bei J. Marx), Klavier und Kapellmeisterschule (bei A. Wunderer). Er begann zu komponieren und zu konzertieren. Außerdem wurde er Privatkorrepetitor von G. Maikl. Nach Anstellungen in Ulm/D (1929–35) und Stralsund/D (1935–38) kam er als 1. Kapellmeister und Chefdramaturg an die Volksoper Wien. Während des Zweiten Weltkriegs war er als städtischer Musikdirektor in Thorn/Ostpreussen (Toruń/PL) tätig. Ab 1945 war er an der Grazer Oper zunächst stellvertretender Opernchef, dann 1. Kapellmeister (bis 1970). K. war Studienleiter bei den Salzburger Festspielen (1948/49) und Korrepetitor an der Mailänder Scala. Seit 1951 war K. Studienleiter bei den Bayreuther Festspielen (enge Zusammenarbeit mit Wieland Wagner). Bis 1984 hielt er dort auch gemeinsam mit Erich Rappl die Einführungen.
Ehrungen
Joseph-Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1950 u. 1970; Prof.-Titel 1956; Goldener Ehrenring der Stadt Bayreuth.
Joseph-Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1950 u. 1970; Prof.-Titel 1956; Goldener Ehrenring der Stadt Bayreuth.
Werke
Orchesterwerke (Sinfonietta c-Moll 1949); Kammermusik (Streichquartett g-Moll); Chorwerke, Lieder.
Orchesterwerke (Sinfonietta c-Moll 1949); Kammermusik (Streichquartett g-Moll); Chorwerke, Lieder.
Literatur
StMl 1962–66; G. Gruber in ÖMZ 41/11 (1986); MGÖ 3 (1995).
StMl 1962–66; G. Gruber in ÖMZ 41/11 (1986); MGÖ 3 (1995).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Kojetinsky, Maximilian“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d53c
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