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Kleinhapl, Kleinhapl, true Friedrich
* 1965 -07-1414.7.1965 Graz. Cellist. Erste musikalische Ausbildung mit drei Jahren (Musikalische Früherziehung), später folgten Blockflöte, Klavier und Violoncello. Violoncello-Studium zunächst bei Janis Chronopoulos und Philippe Muller an der MHsch. Graz, nach dem Abschluss des Studiums in Graz setzte er seine Ausbildung bei Ph. Muller in Paris fort. Meisterkurse u. a. bei C. Abbado, Yehudi Menuhin, Paul Tortelier. Es folgten zahlreiche Auftritte als Solist und Kammermusiker u. a. bei den Bregenzer Festspielen, der styriarte, den Wiener Festwochen sowie in Europa, den USA und Asien. K. spielte mit in- und ausländischen Orchestern, darunter dem Kammerorchester der Wiener Symphoniker u. a. unter F. Luisi und den Grazer Philharmonikern unter Johannes Fritzsch. Als Duopartner arbeitet er seit 2003 mit dem deutschen Pianisten Andreas Woyke zusammen. Neben dem traditionellen Repertoire für sein Instrument widmet sich K. vermehrt selten gespielten Cellokonzerten (u. a. von E. W. Korngold) sowie Werken zeitgenössischer Komponisten (C. Cech, P. Herbert, D. d’Ase). Mit Interpretationen von F. Guldas Cellokonzert und der UA von Ed Neumeisters Fantasy for Cello and Big Band 2000 erweiterte er sein Repertoire hin zum Jazz. 2003–06 hatte K. auch die künstlerische Leitung der Eggenberger Schlosskonzerte in Graz inne.
Ehrungen
Supersonic Award 2001 fürPieces für Violoncello and Orchestra Max Bruch; Ö1-Pasticcio-Preis für die CD mit Sonaten von Dimitrij Schostakowitsch 2005; Supersonic-Award 2008 für die CD César Franck. Sergej Rachmaninow. Sonatas; Excellentia Award 2009 für die CD L. v. Beethoven, Cellosonaten 1-3; Supersonic-Award 2011 für die CD mit Werken Nino Rotas.
Werke
CDs solo: Bach Suites for Cello solo 1, 3 and 5 2006; gem. m. der Jazz Big Band Graz: Gulda Neumeister 2001; gem. m. dem Wiener Concert Verein unter Ulf Schirmer: Live-Mitschnitt der UA des Cellokonzerts von D. d’Ase 2008; gem. m. A. Woyke: Schostakowitsch Sonaten 2004, Brahms Sonatas and Songs 2005, César Franck Sergej Rachmaninow Sonatas 2007 (s. Tbsp.), Franz Schubert Alfred Schnittke Sonatas and Songs 2007, L. v. Beethoven, Cellosonaten 1-3 2008; L. v. Beethoven, Sonatas II 2010; gem. m. dem Tschechischen Radio-Symphonie-Orchester unter Jan Kucera: Pieces für Violoncello and Orchestra Max Bruch 2011; gem. mit dem Philharmonischen Orchester Augsburg unter Dirk Kaftan:Rota. Concertos for Cello and Orchestra 2011.
Literatur
www.kleinhapl.com (1/2012); eigene Recherchen; pers. Mitt. F. K.

Autor*innen
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
10.1.2012
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger, Art. „Kleinhapl, Friedrich‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 10.1.2012, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x001bd192
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
© www.bigshot.at, Christian Jungwirth
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HÖRBEISPIELE

César Franck, Allegro aus der Sonate für Violine und Klavier A-Dur, in der Fassung für Violoncello und Klavier
© 2007 Ars Produktion

DOI
10.1553/0x001bd192
GND
Kleinhapl, Friedrich: 135268893
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