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Hübel, Hübel, true Ignaz
* 1774-04-1313.4.1774 Kreibitz/Böhmen (Chřibská/CZ), 1837-07-044.7.1837 Garsten/OÖ. Organist und Komponist. H. kam in seiner Jugend nach Garsten, wo er zunächst als Sängerknabe und von spätestens 1800 bis nach 1827 als Organist und Regens chori tätig war. 1802 ehelichte er Theresia Meerwundner aus Steyr, mit der er drei Kinder hatte. 1831 wird H. als Organist in Weyer/OÖ genannt, 1835 findet man ihn jedoch wieder in Garsten. H. gilt auch als Erbauer einer Glasharmonika, mit der er als Virtuose auf Reisen ging. 1819 scheint H. mit 16 von ihm komponierten Ländler-Tänzen als Einsender zur sog. Sonnleithner--Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde Wien auf. Bei seinen erhaltenen Kompositionen handelt es sich fast ausschließlich um im Druck erschienene Tanzmusik, die von der Geschäftstüchtigkeit des Verfassers zeugt.
Werke
16 Landler (1801, J. Eder, Wien); 2 Terzette für 3 Flöten (1801, J. Eder, Wien); 12 Landler (1802, J. Eder, Wien); Gefühl am Kirchhof, Variationen für Klavier (1802, J. Eder, Wien); 24 Landler (1806, Friedrich Eurich, Linz); Mein Mädchen ist nicht adelig, Variationen für 2 Flöten und Viola (1807, Fr. Eurich, Linz); 12 Landler (1810, J. Eder, Wien); 12 Landler (verschollen, 1810, J. Eder, Wien); 16 Landler (1819, A-Wgm VI/27.474, XIII/1).
Literatur
V. O. Ludwig, Eine Biedermeierreise 1916, 13; K. Petermayr, Die „Hübel“-Landler 2012.

Autor*innen
Klaus Petermayr
Letzte inhaltliche Änderung
14.12.2012
Empfohlene Zitierweise
Klaus Petermayr, Art. „Hübel, Ignaz“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.12.2012, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x002d803f
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x002d803f
GND
Hübel, Ignaz: 132874717
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