Höbarth,
Erich
* 26.5.1956 Wien.
Geiger.
Begann 1964 seine Ausbildung bei Grete Biedermann am Konservatorium der Stadt Wien, studierte dann bei Fr. Samohyl an der Wiener MHsch. und zuletzt bei S. Végh am Salzburger Mozarteum. 1978–1980 Mitglied des Végh-Quartetts und Assistent bei Véghs Meisterkursen; 1980–1986 Konzertmeister der Wiener Symphoniker und Primarius des von ihm gegründeten Wiener Streichsextetts. 1981 wurde H. Konzertmeister und Solist in N. Harnoncourts Concentus musicus Wien, 1987 Leiter des 1985 vom Violoncellisten Ch. Coin gegründeten Quatuor Mosaïques (weiters: Andrea Bischof, Violine, und A. Mitterer, Viola, alle Mitglieder des Concentus musicus), das auf historischen Instrumenten spielt und Erfolge in ganz Europa zu verzeichnen hat. H. trat als Solist mit vielen in- und ausländischen Orchestern auf, als Kammermusiker u. a. mit A. Schiff, Sabine Meyer, E. Leonskaja. Als Prof. wirkte er kurze Zeit an den MHsch.en in Graz und in Wien. 2000–09 Leiter der 1962 gegründeten Camerata Bern. Zahlreiche CD-Einspielungen belegen sein Repertoire, das von J. S. Bach bis Alb. Berg reicht.
Ehrungen
Der Goldene Bogen der Stiftung Geigenbauschule Brienz/CH 2009.
Der Goldene Bogen der Stiftung Geigenbauschule Brienz/CH 2009.
Literatur
www.cameratabern.ch/hoebd.html (7/2002); Who is who in Öst. 1997; MGÖ 3 (1995); http://styriarte.com (1/2012).
www.cameratabern.ch/hoebd.html (7/2002); Who is who in Öst. 1997; MGÖ 3 (1995); http://styriarte.com (1/2012).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
31.1.2012
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Höbarth, Erich“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
31.1.2012, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d19a
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