
Herzog,
Johann
get. 26.10.1794 Fürstenfeld/St,
† ?.
Jurist, Musikpädagoge und Komponist.
Der Sohn eines Riemermeisters studierte zunächst in Graz und ab Oktober 1816 in Innsbruck (Abschluss 1820), wo er bald darauf Musikdirektor der neu gegründeten Akademischen Musikgesellschaft wurde (Leiter: Franz Craffonara, Chormeister: M. Goller). 1818 Mitbegründer des nach dem Vorbild des Steiermärkischen Musikvereines, den H. gekannt haben musste, gegründeten Innsbrucker Musikvereins. An dessen MSch. bis Sommer 1820 auch Geigenlehrer (Nachfolger: der Steirer Joseph Emanuel Hödl), außerdem Verfasser der Vereinschronik. Seit Oktober 1830 Ausschussmitglied, in der Folge Überwachung des Unterrichts und der Probentätigkeit, Leitung der Akademien und ab Juli 1831 Musikdirektor. Im Februar 1832 legte er dieses Amt nieder, war danach jedoch noch mit einigen Agenden des Vereines betraut. Eine Bewerbung um die Stelle des Musikvereinskapellmeisters 1833 scheiterte. Ab 1829 auch Chorregent der Pfarrkirche St. Jakob und Leiter von deren Singschule.
Werke
Kantate 1832.
Kantate 1832.
Literatur
W. Steiner in K. Drexel/M. Fink, Musikgeschichte Tirols 2 (2004); MGÖ 2 (1995); K. Senn, Der Innsbrucker Musikverein 1918; Taufbuch der Pfarre Fürstenfeld 1786-1800, fol. 51.
W. Steiner in K. Drexel/M. Fink, Musikgeschichte Tirols 2 (2004); MGÖ 2 (1995); K. Senn, Der Innsbrucker Musikverein 1918; Taufbuch der Pfarre Fürstenfeld 1786-1800, fol. 51.
Autor*innen
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
21.7.2025
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger,
Art. „Herzog, Johann“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
21.7.2025, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d14c
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