Graarud,
Gunnar
* 1.6.1886 Holmestrand bei Oslo/N,
† 6.12.1960 Stuttgart/D.
Sänger (Tenor).
Studierte zunächst in Karlsruhe/D Elektrotechnik (Dipl.-Ing.), dann Gesang in Berlin, debütierte 1919 in Kaiserslautern/D, sang dann in Mannheim/D und Berlin. 1929–37 war G. als Heldentenor Mitglied der Wiener Staatsoper und trat auch bei den Salzburger und (seit 1927) bei den Bayreuther Festspielen auf. Sein Repertoire umfasste die einschlägigen Partien der Opern Rich. Wagners, aber u. a. auch den Corregidor von H. Wolf, Palestrina von H. Pfitzner und den Tambourmajor in Alban Bergs
Wozzeck.
Ehrungen
Kammersänger 1935.
Kammersänger 1935.
Literatur
K-R 1997; [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 144; Kosch 1 (1953).
K-R 1997; [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 144; Kosch 1 (1953).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Graarud, Gunnar“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00028fa3
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