1. Preis beim internationalen Walzerwettbewerb der Woche 1912; 1. Preis des Wettbewerbes der Gesellschaft zur Hebung und Förderung der Wiener Volkskunst als „Schönstes Wienerlied“ für Die Welt kann ja so schön sein (T: Rudolf Berdach) 1933.
Operetteneinakter; Singspiel Adieu, ihr kleinen Mädchen 1913; Operetten (Hotel zur Liebe UA Köln/D ca. 1933, Immer nur Liebe UA Mailand 1936); Schlager (Wer kennt nicht das uralte Märchen? [T: A. Steinberg-Frank], Ein Brief an das Glück [T: P. Herz], Benedikt, du bist so ungeschickt [T: P. Herz], Du bist der Typ von Madrid [T: P. Herz]); Wienerlieder (Ja wer ist schuld, wenn ma a Dummheit macht? [T: R. Berdach], Ja, das ist Wien [T: R. Berdach], I kenn’ an Wetterhahn [T: J. Petrak]; Filmmusik (gem. m. Emil Petroff Die Bauernprinzessin nach dem Singspiel von R. Stolz 1928).
Wien im Lied und Tanz 1/9 [1933], 2; Tonfilm Theater Tanz 3/12 (1935), 15 u. 4/11 (1936), 16; Lang 1986; Badener Ztg. 20.9.1913, 3, 1.10.1913, 6, 15.11.1913, 6, 24.12.1921, 3, 3.11.1922, 4, 16.10.1926, 2, 11.7.1928, 2, 2.2.1935, 4, 16.10.1935, 2; Neues Wr. Journal 19.3.1916, 17; Prager Tagbl. 24.9.1921, 4; Mitt. AKM; eigene Recherchen (Bühnenjb.er; Meldezettel WStLA).
Grete (eig. Margaretha), geb. Zantler: * 29.4.1890 Gainfarn/NÖ, † ?.10.1968 Wien? (begr. 8.11.1968 Wien), Schauspielerin, Sängerin. Schülerin von Egmont Plowitz, war als Operettensoubrette ab 1913 am Stadttheater Baden tätig, wo sie große Erfolge als Hannerl in H. Bertés Operette Das Dreimäderlhaus errang. 1916/17 Gastspiele in Mödling, 1917/18 Engagement in Troppau. Heirat am 24.11.1917 in Baden, wohin sie 1918/19 wieder an die Bühne zurückkehrte. Nach der Geburt von Tochter Edeltraut (4.2.1920) und einigen Gastspielen in Baden ging sie 1921 mit ihrem Mann in Engagements nach Reichenberg und Bielitz (1922/23) und kehrte danach als Gast für die Saison 1923/24 erneut nach Baden zurück. 1925 Stuttgart/D, Sommer 1925 Colosseum in Wien, 1926/27 Gastspiele in Baden. 1928/29 Auftritte in sog. Singfilmen bzw. Filmsingspielen (Die Bauernprinzessin [M: O. Goetz], Lied aus Alt-Wien [M: Josef Teutscher nach V. Korzhé]), in denen sie während der Filmvorführungen live sang und spielte. In den 1930er Jahren trat Z. mitunter in Veranstaltungen gemeinsam mit ihrem Mann auf, bei denen sie u. a. dessen Wienerlieder interpretierte.
Neues Wr. Tagbl. 1.11.1913, 90; Der Humorist 20.3.1914, 3, 1.6.1918, 2; Mödlinger Ztg. 23.4.1916, 5; Badener Ztg. 15.5.1915, 7; 6.6.1917, 3, 4.5.1918, 4, 29.5.1918, 2, 20.9.1919, 3, 24.12.1921, 3, 3.11.1922, 4, 12.10.1923, 4, 11.7.1925, 5, 1.9.1926, 5, 11.7.1928, 2, 20.4.1932, 4, 2.5.1935, 3f; Das interessante Bl. 22.6.1916, 22; Dt. Volksbl. 14.9.1917, 14; Prager Tagbl. 24.9.1921, 4; Reichspost 18.2.1925, 5, 13.7.1928, 14, 7.3.1930, 9; (Linzer) Tages-Post 17.8.1928, 16; Das Kino-Journal 24.8.1929, 12; Trauungsbuch der Pfarre Baden-St. Stephan 1916–1918, fol. 104; www.friedhoefewien.at (10/2016); eigene Recherchen (Bühnen-Jb.er).