F. S. Vilhar in Obzor 34/277 (1893); E. Schulz in Agramer Zeitung 77/284 (1902); A. Goglia in Sv. Cecilija 27/4 (1933), 107; L. Županović, Centuries of Croatian Music 2 (1989).
Seine Tochter Antonija G.-Eichhorn: * 4.1.1893 Rzeszów/Galizien (PL), † 1.7.1971 Agram (Zagreb). Pianistin und Pädagogin. In Agram musikalisch geschult (bei der Pianistin Anka Barbot-Krežma in der Musikvereinsschule), studierte sie seit 1905 in Prag (A. Mikeš), und seit 1907 bei H. Reinhold auf der Wiener MAkad. (Diplom: 1909); dort besuchte sie die Meisterkurse bei F. Busoni und L. Godowski (bis 1911). Konzertierte mit viel Erfolg in Wien, Berlin und London. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte sie nach Agram zurück und unterrichtete an der MAkad. (1920–40; 1945–61, nach der Internierung in Italien). In Fortführung der Wiener Pianistentradition erzog sie viele Pianisten und Pädagogen (Ivana Lang, Natko Devčić, Zdravko Dušak u. a.). In ihren Auftritten hat sie den Stil des Virtuosentums des 19. Jh.s gepflegt und vorwiegend die umfangreiche Literatur des 19. und 20. Jh.s gespielt (fast alle Sonaten von L. v. Beethoven, dann die Werke von F. Chopin, F. Liszt, R. Schumann, J. Brahms, Sergej Rachmaninow, Maurice Ravel, Alexander Skrjabin, Alexander Glazunov, aber auch Kompositionen von kroatischen Autoren wie D. Pejačević, Vjekoslav Rosenberg-Ružić, Božidar Kunc, Boris Papandopulo, Milo Cipra, Bruno Bjelinski usw.). Über ihre Internierungszeit in Italien hinterließ sie Erinnerungen (4 Hefte im Musikverein in Agram).
Bösendorferpreis 1909; Österreichischer Nationalpreis 1911; Preis Vladimir Nazor für die gesamte Lebenstätigkeit 1966.
E. Schulz in Agramer Zeitung 77/126 (1902); E. Schulz in Agramer Tagblatt 19/5 (1904); Z. Vernić Turanjska in Agramer Tagblatt 34/334 (1919); L. Šafranek-Kavić in Obzor 67/51 (1926); L. Šafranek-Kavić in Obzor 68/69 (1927); K. Krenedić in Večer 14/3914 (1933); L. Županović in Vjesnik 15/11 (1954).