Gautier (Gaultier), Familie
Weitverzeigte französische Lautenistenfamilie, deren Mitglieder nicht immer exakt auseinanderzuhalten sind. Pierre G. (I., 1599 – nach 1638), möglicherweise mit dem Jesuiten Pierre Gautruche aus Orléans/F identisch, der ab 1640 in Caen/F als Lehrer tätig war, hat seine 1638 in Rom gedruckten Œuvres dem damals in kaiserlicher Mission zu Rom weilenden Fürsten Johann Anton v. Eggenberg (s. Abb.), in dessen Gefolge sich auch S. v. Hallwil befunden haben könnte, gewidmet.
Von größtem Einfluss auf die Lautenmusik in Österreich aber war gewiss Denis G. (1597/1603–1672), dessen Werke hier zu den verbreitetsten einschlägigen überhaupt gehören.
Literatur
NGrove 9 (2001); R. Flotzinger Die Lautentabulaturen des Stiftes Kremsmünster 1965; E. Maier in TMA 8 (1974); M. Rollin (Hg.), Œuvres de Pierre G. 1984.
NGrove 9 (2001); R. Flotzinger Die Lautentabulaturen des Stiftes Kremsmünster 1965; E. Maier in TMA 8 (1974); M. Rollin (Hg.), Œuvres de Pierre G. 1984.
Autor*innen
Rudolf Flotzinger
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Rudolf Flotzinger,
Art. „Gautier (Gaultier), Familie“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00020bd3
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