Kammersänger 1948; Prof.-Titel 1952; Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik 1955.
K-R 1997 u. 2000; Czeike 2 (1993); [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 115; Mitt. Archiv MUniv. Wien; Archiv Univ. Wien.
Seine Tochter Rita (eig. Margaretha, verh. Kabitzky): * 12.5.1920 Wien, † 28.8.1995 Wien. Sängerin, Schauspielerin. Ab dem Sommersemester 1935 Studium an der MAkad. Wien bei Wilhelm Klitsch, zunächst Meisterschule für Rhetorik und Rezitation, ab 1936/37 auch Meisterschule für Schauspiel (Diplomprüfung 1938). Nach Ende des Zweiten Weltkrieges Engagement am Linzer Landestheater. Bald auch als Schlagersängerin aktiv, verbunden mit zahlreichen Auftritten, so ab 1948 im Wiener Konzerthaus. Erste Schallplatten für Columbia, ab 1948 für Elite Special, ab 1951 für Austroton (Austrophon). Begleitet wurde sie dabei u. a. von E. Halletz und B. Uher. 1951–55 wöchentliche Schlagersendungen beim Sender Rot-Weiß-Rot (Das alte Lied, Verliebte Musik und Alphabet in Noten). Als Schauspielerin stand sie u. a. mit Curd Jürgens, Josef Meinrad, P. Hörbiger und Maxi Böhm auf der Bühne und war ab 1948 auch in einigen Filmen zu sehen (u. a. 1. April 2000). Erste Frau des Managers und Musikproduzenten Wolf Kabitzky († 10.7.2004). G. zog sich Mitte der 1970er Jahre ins Privatleben zurück.
Plattenaufnahmen für Columbia (Ich träum’ von Hawaii), Elite Special (Eine Nacht im Tabarin, Fliege mit mir in die Heimat) und Austroton (C’est si bon; Wer weiß, warum; Wenn die Männer wüßten; Übers Jahr, wenn die Kornblumen blühen; Kleine weiße Wolke; Rendezvous in Paris).
http://memoryradio.de (4/2014); www.imdb.com (4/2014); eigene Recherchen (u. a. Tagblattarchiv, Wienbibliothek im Rathaus).
Monika Kornberger