Freystädtler (Freystädter, Freystadler), Franz Jacob
* 13.9.1761 Salzburg,
† 1.12.1841 Wien.
Komponist, Klavierpädagoge.
Als Sohn des Komponisten und Chormeisters Johann Jakob F. (1720–87) war er schon seit seiner Kindheit in die Kirchenmusik Salzburgs eingebunden. 1773–75 Singknabe der Salzburger Hofkapelle, Ausbildung als Organist durch F. I. Lipp, den er schon im Alter von 14 Jahren auf der Salzburger Domorgel vertrat. 1777 trat F. in die Kapelle von St. Peter in Salzburg ein, wo er bis 1784 als Organist diente. Nach zwei Jahren in München (als Klavierlehrer) kam er 1786, vermutlich ermuntert von W. A. Mozart nach Wien und wurde dessen Schüler. Mozart hat ihn 1787 in Der Salzburger Lump in Wien (KV 509b) und im Kanon Lieber Freystädtler, lieber Gaulimauli (K 509a) verewigt. F. blieb bis 1834 Klavierlehrer und Komponist in Wien, zog sich 1837 in ein Versorgungshaus der Stadt Wien zurück, wo er vier Jahre später verarmt starb.
Werke
Klavierwerke, Bearbeitungen (z. B. von Werken Mozarts).
Klavierwerke, Bearbeitungen (z. B. von Werken Mozarts).
Literatur
NGroveD 9 (2001); H. W. Hamann, F. J. F. , Diss. Innsbruck 1963; H. W. Hamann in Acta Musicologica 34/4 (1962); MGG 4 (1955); NGroveDO 2 (1992); Wurzbach 4 (1858).
NGroveD 9 (2001); H. W. Hamann, F. J. F. , Diss. Innsbruck 1963; H. W. Hamann in Acta Musicologica 34/4 (1962); MGG 4 (1955); NGroveDO 2 (1992); Wurzbach 4 (1858).
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Monika Kornberger
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher/Monika Kornberger,
Art. „Freystädtler (Freystädter, Freystadler), Franz Jacob“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x000208a9
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.