
Franz,
Stephan
* 26.11.1785 Wien,
† 19.12.1855 Wien.
Geiger, Dirigent, Pädagoge und Komponist.
Sohn und Schüler von Karl F. (* ca. 1750, Kammermusikus in der Kapelle der Fürsten Esterházy), erhielt auch Unterricht von J. G. Albrechtsberger in Wien. 1803 wurde er Mitglied eines Quartetts, 1807–13 war er Musikdirektor einer von einem Adeligen gehaltenen kleinen Kapelle in Stuhlweißenburg (Székesfehérvár/H) und spielte als Erster Geiger am Theater an der Wien, 1816–18 an der Wiener Hofmusikkkapelle. Er war dann in erster Linie als gesuchter Musiklehrer tätig, bis er schließlich 1828 Orchesterdirektor des Burgtheaters wurde. Neben seinen meist ungedruckt gebliebenen Kompositionen war er auch als Arrangeur von Werken u. a. L. v. Beethovens und F. Ries' tätig.
Werke
Ouvertüren; Zwischenaktmusiken; 1 Messe; Kammermusik.
Ouvertüren; Zwischenaktmusiken; 1 Messe; Kammermusik.
Literatur
Kosch 1 (1953); Wurzbach 4 (1858); Ulrich 1997
Kosch 1 (1953); Wurzbach 4 (1858); Ulrich 1997
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Franz, Stephan“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cdf0
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