
Ferlendis,
Giuseppe
* 1755 Bergamo/Republik Venedig (I),
† 1802 Lissabon.
Oboist.
Seit 1777 Oboist der Salzburger Hofkapelle des Erzb.s H. Colloredo, wo er als „Favoritperson“ galt (L. Mozart); auch im Instrumentenbau tätig (Verbesserung des Englischhorns); war mit W. A. Mozart bekannt, der für F. das Oboenkonzert KV 271k schrieb. Ende 1778 verließ F. Salzburg, um nach Turin/I zu gehen. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren Venedig, Verona/I, Vicenza/I und London, wo ihn J. Haydn hörte. M. Haydn schrieb für ihn ein Englischhorn-Quartett. 1801 ging F. mit seinem Sohn Alessandro, der ebenfalls Oboist war, nach Lissabon.
Werke
Oboen-, Englischhorn- und Flötenkonzerte.
Oboen-, Englischhorn- und Flötenkonzerte.
Literatur
NGroveD 6 (1980) u. 8 (2000); MGG 6 (2001); MGÖ 2 (1995).
NGroveD 6 (1980) u. 8 (2000); MGG 6 (2001); MGÖ 2 (1995).
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Ferlendis, Giuseppe“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0002084b
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