Heil dem Liederkranz (Marsch), Mein Oberösterreich (Gesangsmarsch), Heil Konrad (für Feldmarschall Conrad von Hötzendorf), Braunau-Idyll, Am Scheibbser Tanzboden, Salzburgerisch, Die letzten Nagelschmiede, Kadermannmarsch, Quer durch Österreich, A Tröpferl vom Faßl, Steffl du bist mir guat, Ein Blinder (Text), Rhein-Donaureben, Freunderl geht mit mir, Schwur der Treue.
B. Gamsjäger in JbÖVw 64 (2015); Erlaftalbote 6.9.1936, 4; B. Gamsjäger in K. Petermayr/A. Lindner (Hg.), Streifzüge 3 (2013); Taufbuch der Pfarre Purgstall 1872-95, fol. 70; www.franzstelzhamer.at (10/2007); www.friedhoefewien.at (3/2021).
Sein Sohn
Sepp (II, eig. Josef Friedrich): * 5.5.1909 Wien, † 21.7.1964 Wien. Wienerliedkomponist. Nach privatem Klavierstudium und Mitwirkung in der Bauerntruppe der Eltern (D’Oba-Innviertler) war F. in der Wirtschaft tätig (Diplom an der Hsch. für Welthandel in Wien). Er lernte Akkordeon, wurde Heurigenmusiker, war während des Zweiten Weltkriegs in der Truppenbetreuung tätig und setzte sein Organisationstalent in diversen Wienerliedorganisationen, der AKM und dem ÖKB ein. In den letzten Lebensjahren betrieb F. mit seiner Frau, der Sängerin Leni Mantler (eig. Helene, geb. Mandl, 1914–85), die er am 3.11.1948 geheiratet hatte, eine Weinstube Wien XVIII.
Ehrenhalber gewidmetes Grab am Friedhof Grinzing (Wien XIX); Gedenktafeln in Wien XIX (Himmelstraße 29, s. Abb.; Daringergasse 18a); S.-F.-Gasse in Breitensee (Wien XIV).
Etwa 300 Lieder und Tänze, v. a. Wienerlieder (A bisserl Grinzing, a bisserl Sievering, Keller-Gassn-Tanz, Beim Heurigen gibt’s kann Schenierer, I hab eine leitende Stellung).
B. Gamsjäger in JbÖVw 64 (2015); I. Mochar-Kircher in bockkeller 15/3 (2003); Lang 1986; Czeike 2 (1993); Taufbuch der Pfarre Hernals (Wien XVII) 1909, fol. 162.
Dessen Sohn
Sepp (III, eig. Josef): * 15.10.1934 Wien, † 13.3.1999 Wien. Komponist. Studierte neben seiner musikalischen Ausbildung (Klavier, Akkordeon, Klarinette, Saxophon) an der Hochschule für Welthandel in Wien (Diplom, Doktorat), stand jedoch seit seinem 17. Lebensjahr mit diversen Tanz-, Jazz- und Showorchestern auf der Bühne (u. a. mit dem Orchester von J. Fehring). Wie sein Vater feierte er als Komponist seine größten Erfolge mit Wienerliedern.
Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1985.
Wienerlieder, Tanzmusik, Schlager (So küsst nur ein Mann in Sevilla, Armer Peter, Im Burgtheater, Lieber Doktor Lueger schau runter, Dornbacher Schrammelmarsch).
Lang 1986; Czeike 2 (1993).
Elisabeth Th. Hilscher