
Drdla,
Franz Alois
* 28.11.1868 Saar/Mähren (Ždár nad Sázavou/CZ),
† 3. [ÖBL: 6.] 9.1944 Bad Gastein/S.
Komponist, Geiger und Dirigent.
Ausbildung an den Konservatorien in Prag und Wien (J. Hellmesberger, A. Bruckner und Franz Krenn). 1890–93 Konzertmeister der Wiener Hofoper, 1893–97 Dirigent am Theater an der Wien, 1899 am Carltheater, dann internationale Konzerttätigkeit als Geigenvirtuose. C. Millöcker und J. Strauß Sohn schrieben für ihn Geigensoli, D. selbst komponierte zahlreiche Violinstücke (stilistisch eher der „leichten Muse“ bzw. der Salonmusik zuzurechnen). D. war mit den prominenten Musikern seiner Zeit bekannt (H. Richter, J. Brahms, H. Wolf u. a.).
Werke
ca. 300 Kompositionen (vorwiegend für V. und Kl.), 2 Operetten (Das goldene Netz, Die Landkomtessen).
ca. 300 Kompositionen (vorwiegend für V. und Kl.), 2 Operetten (Das goldene Netz, Die Landkomtessen).
Literatur
MGG 5 (2001); Lang 1986; NGroveD 5 (1980); Czeike 2 (1993); ÖBL 1 (1957).
MGG 5 (2001); Lang 1986; NGroveD 5 (1980); Czeike 2 (1993); ÖBL 1 (1957).
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
24.1.2023
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher,
Art. „Drdla, Franz Alois‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
24.1.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cc01
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