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Dobrek Bistro
Wiener Weltmusikensemble, gegründet 2000 vom polnischen Akkordeonisten K. Dobrek und russischen Violinisten A. Biz nach musikalischer Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten. Das erste Konzert, bei dem die Band auch ihren Namen erhielt, fand beim Wiener Akkordeonfestival 2000 statt. Die Besetzung wechselte mehrfach, heute (2018) besteht D. B. aus A. Biz (V.), K. Dobrek (Akkordeon), Sascha Lackner (Keyboards), Luis Ribeiro (Percussion). D. B. beziehen sich mit ihrem Namen auf die Bezeichnung des französischen Lokals aus dem Russischen – „bystro“ (schnell) – und damit sowohl auf die virtuose Rasanz wie auch die melancholische Eleganz, die K. Dobrek beim Pariser-Musette-Walzer so liebt. Die Musiker kommen aus der Klassik, dem Jazz und dem Folk (der Folklore), die auch in ihre Musik einfließen. K. Dobrek zeichnet für alle Kompositionen verantwortlich, gemeinsam mit A. Biz führt er bei Konzerten mit subtilem Witz und scharfen kabarettistischen Pointen durch das Programm. Die Musik von D. B. ist eine Stilmelange aus Musette, Salsa, Tango und Bossa Nova, Jazz, Gypsy Swing, klassischen Einflüssen, der Musik des Balkans und Orients, der Roma und Juden Osteuropas sowie slawischer Volksmusik. D. B. geben national und international zahlreiche Konzerte (Russland, Portugal, Schweiz, Serbien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Polen, Italien, Frankreich, Niederlande). Dobrek und Biz betreiben ihr eigenes Label dobrecords.
Ehrungen
Amadeus Austrian Music Award-Nominierung 2004 f. die CD Bistro Live; Concerto Poll 2007 (Bestes Album Folk, World, Singer/Songwriter [D. B.] und bester Künstler Folk, World, Singer/Songwriter).
Werke
CDs Bistro Live 2003; ’s geht eh! 2005 (Dobrek – Biz – Abado – Neuwirth – Corrêa); D. B. 2007; Bistro III 2014; D. B. ft. David Krakauer 2015.
Literatur
B. Gabler in Concerto 5/2003; M. Horak in Jazzzeit 42 (November 2003); L.Tošič in Der Standard, 4.2.2004; R. Sommer in Augustin 54 (Mai 2000) u. 215 (2007); P. Katlein in Augustin 159 (Mai 2005); Concerto 5/2007; www.dobrek-bistro.com (10/2017); www.dobrecords.com (10/2017); Mitt. K. Dobrek u. A. Biz.

Autor*innen
Christiane Gonzalez Mayoral
Letzte inhaltliche Änderung
21.2.2018
Empfohlene Zitierweise
Christiane Gonzalez Mayoral, Art. „Dobrek Bistro‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 21.2.2018, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00233eed
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.