
Deutsch,
Max
* 17.11.1892 Wien,
† 22.11.1982 Paris.
Dirigent, Komponist, Lehrer.
1910–15 Studium an der Wiener Univ., 1913–20 bei A. Schönberg, anschließend als Dirigent an verschiedenen europäischen Theatern und als Filmmusik-Komponist tätig. 1924 Übersiedlung nach Paris, wo er zahlreiche Werke von Schönberg, A. v. Webern und Alban Berg erstaufführte und das Theater Der jiddische Spiegel gründete. 1934 erhielt D. für kurze Zeit einen Lehrauftrag an der Univ. in Madrid, arbeitete während des Zweiten Weltkriegs in Paris u. a. als Komponist für Revuen und übernahm dort nach 1945 eine Professur für Komposition an der École Normale de Musique (Schüler u. a. Sylvano Bussotti). Sein Bruder war F. Dorian/Deutsch.
Werke
Bühnenwerke (Schach 1923; La fuite 1946; Apothéose 1972); Symphonien; Orchesterstücke; Chöre; Lieder; Kammermusik; Musik zu Filmen (u. a. Die freudlose Gasse, Der Schatz).
Bühnenwerke (Schach 1923; La fuite 1946; Apothéose 1972); Symphonien; Orchesterstücke; Chöre; Lieder; Kammermusik; Musik zu Filmen (u. a. Die freudlose Gasse, Der Schatz).
Literatur
Orpheus im Exil 1995; MaÖ 1997; NGroveD 5 (1980); NGroveDO 1 (1992); Riemann 1972; F-A 2 (1974).
Orpheus im Exil 1995; MaÖ 1997; NGroveD 5 (1980); NGroveDO 1 (1992); Riemann 1972; F-A 2 (1974).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Deutsch, Max‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cba1
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