Call,
Leonhard von
* 19.3.1767 Eppan/Südtirol (Appiano/I),
† 19.2.1815 Wien.
Komponist und Gitarrist.
Stammt aus einer alten Südtiroler Familie. Über sein Leben bis 1796 gibt es nur Vermutungen (in preußischen Militärdiensten?). Seit 1796 in Wien, war er 1798–1804 in der k. k. Buchhaltung, dann bis zu seinem Tod im Kammerzahlamt tätig. Seine musikalische Ausbildung hatte er durch privaten Unterricht erhalten. Er trat ab den 1790er Jahren bei Privatakademien (Akademie) als Gitarrist auf und wird im Jahrbuch der Tonkunst für Wien und Prag 1796 wegen seiner Virtuosität gerühmt. Seine zahlreichen Werke erschienen ab 1796 im Druck.
Werke
Männerchöre, Lieder mit Gitarrebegleitung, Kammermusik bis maximal Quintett-Besetzung (immer mit Git.) – insgesamt 145 gedruckte Opera [WV bei Mauerhofer].
Männerchöre, Lieder mit Gitarrebegleitung, Kammermusik bis maximal Quintett-Besetzung (immer mit Git.) – insgesamt 145 gedruckte Opera [WV bei Mauerhofer].
Literatur
MGG 3 (2000); A. Mauerhofer, L. v. C., Diss. Graz 1974; NGroveD 4 (2001).
MGG 3 (2000); A. Mauerhofer, L. v. C., Diss. Graz 1974; NGroveD 4 (2001).
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher,
Art. „Call, Leonhard von“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001ca96
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