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Binder, Binder, true Carl
* 1816-11-2929.11.1816 Wien, † 1860-11-055.11.1860 Wien. Komponist und Kapellmeister. Ab ca. 1839 Kapellmeister am Theater in der Josefstadt, 1850/51 wechselte er an das Carltheater, für das er bis zu seinem Tod die meisten seiner ca. 200 Bühnenwerke schrieb. B. gilt als Nachfolger von W. Müller und der josephinischen Singspieltradition, aber auch als Wegbereiter der Wiener Operette (Einrichtungen der Werke von J. Offenbach). Bekannt wurde er v. a. durch seine Opern-Parodien und die Zusammenarbeit mit J. Nestroy (z. B. Tannhäuser-Parodie, Musik zu Kampl). B.s Sohn Karl (* ca. 1843 Wien, † 1870 Wien) wurde ebenfalls Komponist, starb jedoch bereits mit 27 Jahren; der zweite Sohn Eduard war Schauspieler und Regisseur und wirkte zuletzt am Carltheater.
Werke
ca. 200 Bühnenmusiken (vollständiges WV in MGG 2); Männerchöre; Lieder.
Literatur
MGG 2 (1999); NGroveD 3 (2001); Czeike 1 (1992); ÖL 1995.

Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher, Art. „Binder, Carl“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 18.2.2002, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f89a
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001f89a
GND
Binder, Carl: 123282721
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