Bertalli (Bertali), Antonio
* ?.3.1605 Verona/I,
† 17.4.1669 Wien.
Instrumentist und Komponist.
Studierte bei St. Bernardi und Francesco Lauro in Verona, wo er an der Accademia Filarmonica als Violinist tätig war. Schon seit 1624 dürfte er in der kaiserlichen Hofmusikkapelle gewirkt haben, zunächst als Violinist und seit den 1630er Jahren auch als Komponist. 1649 wurde er Hofkapellmeister mit Verpflichtung zur Komposition auch musikdramatischer Werke, 1654 erhob ihn Ferdinand III. in den Adelsstand (Abb. Kyrie der Missa Semiminimae,
Kremsmünster).
Werke
ca. 42 Messen, 8 Requien, 81 Psalmen, zahlreiche andere Kirchenmusikwerke; 3 Oratorien; 10 Bühnenwerke (u. a. La contesa dell’aria e dell’acqua [Rossballett 1667]); fast 200 Kantaten.
ca. 42 Messen, 8 Requien, 81 Psalmen, zahlreiche andere Kirchenmusikwerke; 3 Oratorien; 10 Bühnenwerke (u. a. La contesa dell’aria e dell’acqua [Rossballett 1667]); fast 200 Kantaten.
Literatur
MGG 2 (1999); NGroveD 3 (2001); T. Erhart in StMw 57 (2013).
MGG 2 (1999); NGroveD 3 (2001); T. Erhart in StMw 57 (2013).
Autor*innen
Herbert Seifert
Letzte inhaltliche Änderung
31.12.2013
Empfohlene Zitierweise
Herbert Seifert,
Art. „Bertalli (Bertali), Antonio“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
31.12.2013, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f874
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