Keil (Kail), Josephine (Josepha)
* 1806? (Ort?),
† um 1.9.1834 Madrid/E.
Pianistin.
Ausgebildet von H. Payer, trat sie von 1818–24 in Wien als Pianistin und als Physharmonika-Spielerin vor allem mit Kompositionen ihres Lehrers an die Öffentlichkeit. Payer schrieb für sie 1818 seine Variationen für Pianoforte und Quartett-Begleitung. Später übersiedelte K. nach Madrid, wo sie als Virtuosin am königlichen Hof angestellt war. Sie starb an der Cholera. Es ist unwahrscheinlich, dass K., obwohl in Adressbüchern als Khayll aufgenommen, ein Mitglied der Musikerfamilie Khayll ist.
Literatur
Th. Albrecht in Wr. Oboen-Journal 48 (Dezember 2010); Wurzbach 11 (1864); Der Wanderer 3.9.1834, [4]; F. H. Böckh (Hg.), Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihrer nächsten Umgebungen 1 (1823); Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache 1821; F. H. Böck, A. Ziegler, Addressen-Buch von Tonkünstlern, Dilettanten […] in Wien 1823, 25; Allg. mus. Ztg. 6.10.1819, Sp. 640, 19.5.1821, Sp. 317; Allg. Theaterztg. und Unterhaltungsbl. 2.3.1824, 107, 9.3.1824, 19; Wr. allg. Theaterztg. 5.10.1819, 475; Wr. Zs. für Kunst, Literatur, Theater und Mode 18.4.1818, 378.
Th. Albrecht in Wr. Oboen-Journal 48 (Dezember 2010); Wurzbach 11 (1864); Der Wanderer 3.9.1834, [4]; F. H. Böckh (Hg.), Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihrer nächsten Umgebungen 1 (1823); Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache 1821; F. H. Böck, A. Ziegler, Addressen-Buch von Tonkünstlern, Dilettanten […] in Wien 1823, 25; Allg. mus. Ztg. 6.10.1819, Sp. 640, 19.5.1821, Sp. 317; Allg. Theaterztg. und Unterhaltungsbl. 2.3.1824, 107, 9.3.1824, 19; Wr. allg. Theaterztg. 5.10.1819, 475; Wr. Zs. für Kunst, Literatur, Theater und Mode 18.4.1818, 378.
Autor*innen
Monika Kornberger
Andrea Harrandt
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2016
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger/Andrea Harrandt,
Art. „Keil (Kail), Josephine (Josepha)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2016, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d3ff
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