Hallucination Company
Rockgruppe, gegründet 1977 von Ludwig („Vickerl“) Adam. Ähnlich wie die Gruppe Drahdiwaberl und die frühe Erste Allgemeine Verunsicherung betrieb die H. C. an Frank Zappa orientiertes modernes Rockmusik-Performance-Theater mit politischem Anspruch, hatte aber das schauspielerische Element wesentlich stärker ausgeprägt und war in der musikalischen Form stärker an New Wave orientiert. Die Shows wurden anfangs von allen Gruppenmitgliedern gemeinsam in Workshop-artigen Vorbereitungen konzipiert und änderten sich permanent. Die H. C. feierte große Erfolge auch in Deutschland und den Niederlanden und besaß in den frühen 1980er Jahren dutzende Mitglieder, die später als Solokünstler z. T. äußerst erfolgreich wurden, u. a. H. Lang, A. Baum, G. „Mo“ Mokesch, Falco und Chris Cramer. 1984 aufgelöst, 1988 von Vickerl Adam wieder ins Leben gerufen, mit neuen, jungen Bandmitgliedern und wechselnden Stargästen aus den Anfangsjahren. Bis heute (2002) aktiv, vorerst ohne politischen Anspruch, aber durchaus erfolgreich, konnte die Formation jedoch nicht wieder an die alte Größe anschließen.
Werke
LP/CD: Vision 1982; A Special Night 1989; Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz 1993; Keine Angst vor nix 1993.
LP/CD: Vision 1982; A Special Night 1989; Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz 1993; Keine Angst vor nix 1993.
Literatur
E. Larkey, Pungent Sounds 1993; G. Brödl, Die guten Kräfte. Neue Rockmusik in Österreich 1982; W. Zink, Austro-Rock-Lex. 1989; E. Weiss in W. Gröbchen (Hg.), Heimspiel 1995; https://oe1.orf.at/artikel/642861/Hallucination-Company (11/2019).
E. Larkey, Pungent Sounds 1993; G. Brödl, Die guten Kräfte. Neue Rockmusik in Österreich 1982; W. Zink, Austro-Rock-Lex. 1989; E. Weiss in W. Gröbchen (Hg.), Heimspiel 1995; https://oe1.orf.at/artikel/642861/Hallucination-Company (11/2019).
Autor*innen
Michael Huber
Letzte inhaltliche Änderung
13.11.2019
Empfohlene Zitierweise
Michael Huber,
Art. „Hallucination Company“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
13.11.2019, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d274
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