Burian (Burrian), Karel (Karl)
* 12.1.1870 Rausin (Rousínov) bei Rakonitz (Rakovník/CZ),
† 25.9.1924 Senomaty bei Prag/CZ.
Sänger (Tenor).
Ausbildung bei Franz Pivoda in Prag und Felix v. Kraus in München. Debüt 1891 in Brünn als Hans (Verkaufte Braut), es folgten Auftritte in zahlreichen europäischen Städten (seit 1898 als lyrischer und auch schon Heldentenor), darunter 1906 in Graz, 1912–14 an der Wiener Hofoper. Seine glänzende Karriere führte ihn viele Jahre nach New York/USA, daneben gastierte er weiter an europäischen Bühnen (bis 1924). Er verkörperte Partien des italienischen, französischen, tschechischen und deutschen Repertoires und zählte besonders als Wagner-Interpret zu den bedeutendsten Heldentenören seiner Zeit.
Ehrungen
Goldene königlich bayerische Ludwigs-Medaille f. Wissenschaft und Kunst 1906.
Goldene königlich bayerische Ludwigs-Medaille f. Wissenschaft und Kunst 1906.
Literatur
NGroveD 4 (2001); MGG 3 (2000); K-R 1997, 2002; Kosch 1 (1953); Československý hudební slovník 1 (1963); W. Bergmann in Orden und Ehrenzeichen 22 (2020), Nr. 125.
NGroveD 4 (2001); MGG 3 (2000); K-R 1997, 2002; Kosch 1 (1953); Československý hudební slovník 1 (1963); W. Bergmann in Orden und Ehrenzeichen 22 (2020), Nr. 125.
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
15.11.2021
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Burian (Burrian), Karel (Karl)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.11.2021, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f9a3
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.