Witt,
Josef
* 17.5.1901 München/D,
† 3.1.1994 Wien.
Sänger (Tenor) und Regisseur.
Erhielt seine Ausbildung in München an der Akad. der Tonkunst bei A. Bahr- Mildenburg und Eugen Robert Weiß. 1920 debütierte er am Münchener Nationaltheater. Es folgten Engagements in Stettin (Szczecin/PL; 1923/24), Breslau (Wrocław/PL; 1924–27), Karlsruhe/D (1927–29), Dortmund/D (1928/29), Köln/D (1929–34) und Braunschweig/D (1924–38). 1937 wurde er von B. Walter an die Wiener Staatsoper geholt, der er 1938–69 als Mitglied angehörte. 1942 gab er hier sein Regiedebüt, 1945 wurde er Oberregisseur. Ab 1942 sang W. bei den Salzburger Festspielen
, wo er 1947 den Robespierre in der UA von G. v. Einems
Dantons Tod kreierte. 1955 wurde er 1. Regisseur der Staatsoper und Leiter des Opernstudios, 1943–72 unterrichtete er operndramatische Darstellung an der Wiener MAkad. Gastspielreisen durch Europa, die USA, Südamerika und Asien.
Ehrungen
Prof.-Titel; Kammersänger; Ehrenkreuz f. Wissenschaft u. Kunst I. Klasse 1966; Ehrenmitglied der Wr. Staatsoper 1971; Mozartmedaille der Stadt Wien.
Prof.-Titel; Kammersänger; Ehrenkreuz f. Wissenschaft u. Kunst I. Klasse 1966; Ehrenmitglied der Wr. Staatsoper 1971; Mozartmedaille der Stadt Wien.
Literatur
K-R 1997; Riemann 1961 u. 1975; Czeike 5 (1997); [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 155; Who is who in Öst. 1979; F-A 2 (1978); Die Presse 4.1.1994.
K-R 1997; Riemann 1961 u. 1975; Czeike 5 (1997); [Kat.] 100 Jahre Wr. Oper 1969, 155; Who is who in Öst. 1979; F-A 2 (1978); Die Presse 4.1.1994.
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Witt, Josef“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
15.5.2006, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e724
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