Mollo,
Tranquillo
* 10.8.1767 Bellinzona/CH,
† 29.3.1837 Bellinzona.
Verleger.
Kam nach Wien und wurde zunächst Angestellter, ab 1793 Teilhaber von Artaria & Co. 1798 gründete er einen eigenen Verlag (Kunst- und Musikalienhandlung). 1801–04/05 war M. mit D. III. Artaria fusioniert. 1818 gab er die Geschäfte offiziell an seinen Sohn Eduard (get. 27.7.1797 Wien, † 8.5.1842 Wien) ab, zog sich aber erst 1832 zurück (und verkaufte sein Haus an Franz Wild). Auch M.s Neffe Johann (* 17.12.1799 Bellinzona, † 1883 [Ort?]) war zeitweise im Verlag tätig. 1832 verkauften M.s Söhne Eduard und Florian (get. 14.4.1803 Wien, † 21.10.1869 Wien) 630 Verlagswerke an T. Haslinger. 1834–39 hatte Florian M. ein eigenes Geschäft. 1837–42 arbeitete Eduard M. in der Firma von G. Cappi. Nach 1842 bzw. ab 1844 führte Eduards Kompagnon Adolf Othmar Witzendorf den Verlag M. unter seinem Namen weiter.
Literatur
Weinmann 2/9 (1964) u. 2/9a (1972); Czeike 4 (1995); NGroveD 16 (2001); MGG 9 (1961); ÖBL 6 (1975); Riemann 1961 u. 1975; EitnerQ 7 (1902); MGÖ 2 (1995).
Weinmann 2/9 (1964) u. 2/9a (1972); Czeike 4 (1995); NGroveD 16 (2001); MGG 9 (1961); ÖBL 6 (1975); Riemann 1961 u. 1975; EitnerQ 7 (1902); MGÖ 2 (1995).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Mollo, Tranquillo“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d9f3
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