Lehnert,
Julius
* 25.1.1871 Nikolsburg/Mähren (Mikulov/CZ),
† 9.5.1962 Wien.
Kapellmeister.
Studierte am Lehrerseminar und 1892–97 (ab 1893 als Stipendiat) am Konservatorium der GdM (zunächst Harmonielehre bzw. Kontrapunkt bei R. Fuchs, Nebenfach Klavier bei F. Löwe, ab 1894 Komposition bei R. Fuchs). War als Kapellmeister u. a. in Graz, Teplitz, Karlsbad, Bayreuth/D und Russland tätig. 1903 wurde L. von G. Mahler an die Wiener Hofoper berufen, wo er bis 1923 Ballettdirigent war. 1921–38 leitete er das von ihm mitgegründete Wiener Frauensinfonieorchester, außerdem 1923–48 den Orchesterverein der
Gesellschaft der Musikfreunde.
Werke
Bearbeitungen für Ballett: Rübezahl (nach Léo Delibes), Die Jahreszeiten der Liebe (nach Fr. Schubert), Die Nixe von Schönbrunn (nach C. M. v. Weber).
Bearbeitungen für Ballett: Rübezahl (nach Léo Delibes), Die Jahreszeiten der Liebe (nach Fr. Schubert), Die Nixe von Schönbrunn (nach C. M. v. Weber).
Literatur
Czeike 4 (1995); Riemann 1929; F-A 1936; Kosch 2 (1960); Hadamowsky 1975; Wr. Kurier 24.1.1946, 4; Jahresberichte des Konservatoriums der GdM.
Czeike 4 (1995); Riemann 1929; F-A 1936; Kosch 2 (1960); Hadamowsky 1975; Wr. Kurier 24.1.1946, 4; Jahresberichte des Konservatoriums der GdM.
Autor*innen
Alexander Rausch
Monika Kornberger
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
28.11.2018
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch/Monika Kornberger,
Art. „Lehnert, Julius“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
28.11.2018, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d732
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.