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Wiederin, Wiederin, true Gebhard
* 1931-02-099.2.1931 Frastanz/V, † 2023-07-066.7.2023 (Ort?). Organist, Chorleiter, Komponist, Pädagoge. Musikalische Ausbildung (Klavier, Orgel) ab 1940 an der MSch. der Stadt Feldkirch, bei O. Schwindl, Arnold Becke und F. Andergassen, 1951–55 an der Wiener MAkad. (Lehrer: E. Tittel, H. Gillesberger, A. Forer, F. Högler, Karl Wolleitner). Lehramtsstudium aus Geschichte an der Univ. Wien. 1955–61 Lehrer am Bundesgymnasium in Bludenz, 1962–91 an der Lehrerbildungsanstalt (seit 1968 Pädagogische Akad. des Bundes in Vorarlberg) in Feldkirch, zuletzt als Oberstudienrat. Langjähriger Obmann des 1963 gegründeten Vereins Musikkreis Feldkirch, 1968–73 Leiter der Feldkircher Liedertafel, 1968–71 des Sängerbundes Buchs/CH. Er wirkte v. a. als Kirchenmusiker in seinem Heimatort (Sänger, Organist 1945–57) und Feldkirch (1957–71 Domorganist [Nachfolger: W. Kraher], 1971–91 Domkapellmeister, 1971–2000 zudem Dekanatskantor). Mitglied der Kunstkommission der Vorarlberger Landesregierung. Enge Zusammenarbeit mit dem Feldkircher Geschäftsmann Manfred Getzner (* 1950) bei der Herausgabe der CD-Reihe Musik aus Feldkirch. Getzner forscht zudem über Kirchenmusikgeschichte und ist Gründer des Archivs der Familie Schmutzer; 1985 beteiligte er sich auch an der Gründung des Musikarchivs der Stadt Feldkirch (Nachlässe fast aller namhaften Vorarlberger Komponisten; wissenschaftliche Mitarbeiterin: Annemarie Bösch-Niederer). – Weitschichtig verwandt mit Bruno W.
Ehrungen
Ehren- u. Förderungsgabe des Landes Vorarlberg f. Kunst u. Wissenschaft 1980; Prof.-Titel; Goldenes Ehrenzeichen des Vorarlberger Sängerbundes 1981; Goldenes Ehrenzeichen des Gesangvereins Hohenems 1982; Verdienstmedaille der Diözese Feldkirch 1988; Großes Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg 1991; Päpstliche Urkunde „Pro Ecclesia et Pontifice“ 1991; Verdienstzeichen der Stadt Feldkirch in Gold f. Kultur 2001; Silbernes Ehrenzeichen der Diözese Feldkirch 2016.
Werke
a-cappella-Messe 2005; Messe f. Soli, Chor u. Org. 2005; geistliche Chormusik (s. Tbsp.); Männerchöre; Lieder. – Hg. v. Chorwerken v. a. aus dem Feldkircher Musikarchiv.
Schriften
Gedanken zur 19. Werkwoche f. Kirchenmusik in Salzburg in SK 26 (1978); Ferdinand Andergassen in MSch. der Stadt Feldkirch, Jahresbericht, hg. v. Amt der Stadt Feldkirch 2004.
Literatur
MGÖ 3 (1995); SK 63/3 (2016), 206f, 10/3 (2023), 211, 233f; www.chorverbandvlbg.at/wiederin/ (9/2023); Mitt. Familie W.; eigene Recherchen.

Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
28.9.2023
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten, Art. „Wiederin, Gebhard‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 28.9.2023, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e6b8
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
HÖRBEISPIELE

Ave Maria
© 2001 Gesellschaft der Musikfreunde in Feldkirch und ORF, Landesstudio Vorarlberg

DOI
10.1553/0x0001e6b8
GND
Wiederin, Gebhard: 1047268841
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