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Volksbarock
In der Kunstgeschichte seit längerem gängiger Begriff für die Verbreitung des um 1690 synthetisierten Barockstils (Kaiserstil). Musikgeschichtliche Pendants dazu lassen sich sowohl in der österreichischen Kirchen- als auch Tanzmusik des 18. Jh.s finden. Es ist kein Zufall, dass in beiden das Trio (als Vulgarisierung des barocken Triosatzes, der in der Triosonate zu seiner höchsten Blüte gebracht worden war) kennzeichnend ist, u. zw. sowohl als Satzgrundlage (sog. Kirchentrio) als auch hinsichtlich der Besetzung (z. B. zwei Geigen und Bass als Basis sämtlicher Ländler).
Literatur
MGÖ 2 (1979 u. 1995).

Autor*innen
Rudolf Flotzinger
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Rudolf Flotzinger, Art. „Volksbarock‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e5cd
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