Logo ACDH-CH
OeML Schriftzug
Logo OeML
Logo Verlag

Stix, Stix, Otto: Brüder
Otto: * 1873-11-1414.11.1873 Wien, † 1944-09-2424.9.1944 Hardegg/NÖ. Kontrabassist und Komponist. Besuchte 1887–91 das Konservatorium der GdM, wo er Kontrabass bei F. Simandl studierte; weiterer Unterricht bei J. Hellmesberger d. J., A. Prosniz, R. Fuchs, A. Bruckner und Fe. Löwe. Danach war er 1892–98 1. Kontrabassist im Hamburger Opernorchester unter G. Mahler, der ihn 1898 ohne Ausschreibung und Probespiel ins Wiener Hofopernorchester berief. Ab 1902 wirkliches Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle (bis nach 1921), 1898–1940 gehörte er auch den Wiener Philharmonikern an (Solist). 1901–14 spielte St. auch im Orchester der Bayreuther Festspiele. Bereits 1924 war er mit dem Sedlak-Winkler-Quartett (F. Sedlak) und einem Blechbläserensemble im Rundfunk zu hören. Eventuell verwandt mit K. Stix.
Ehrungen
Prof.-Titel; Reg.rat; K. u. k. Hofmusiker.
Werke
Orchesterwerke, Lieder, Klavierstücke; Bearb. v. J. S. Bachs Violoncellosuiten f. Kb.


Theodor: * 30.9.1876 Wien, † 24.12.1937 Wien. Kontrabassist. Besuchte das Stiftsgymnasium in Lilienfeld und studierte 1890–93 (ohne Abschluss) am Konservatorium der GdM bei F. Simandl, R. Fuchs und Fe. Löwe. 1900-20 war St. Mitglied des Konzertvereinsorchesters, 1920–30 der Philharmonie in Bukarest . Danach lebte er in bescheidenen Verhältnissen in Wien.


Literatur
Müller-Asow 1929; Kosel 1902; F-A 1936; [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942, 1942, 122; H. u. K. Blaukopf, Die Wr. Philharmoniker 1992; Hellsberg 1992; Th. Antonicek in StMw 29 (1978); Der österr. Musiker 1938, H. 1/2, 30; Sterbebuch 1937 der Pfarre St. Anton v. Padua (Wien X), fol. 139; WStLA (Biographische Slg.); Mitt. Archiv Wr. Philharmoniker; eigene Recherchen (Jahresberichte des Konservatoriums).

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
10.9.2015
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Stix, Brüder‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 10.9.2015, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0013711c
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Otto Stix (Die Stunde 23.3.1926, 12)© ANNO/ÖNB

DOI
10.1553/0x0013711c
GND
Stix, Otto: 1044489162
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Stix, Theodor: 1097243389
OBV
Weiterführende Literatur

ORTE
Orte
LINKS
ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft

Publikationen zur Musikwissenschaft im Verlag