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Stenitzer, Stenitzer, P. Heinrich OSB Brüder
P. Heinrich OSB (Anton Michael Ferdinand): * 1748 -05-1010.5.1748 Göß/St, 1815 -09-2929.9.1815 Admont/St. Geistlicher und Musiker. Erhielt ersten Musikunterricht wie sein Bruder vom Vater und im Benediktinerkloster Admont, wo sie das Gymnasium besuchten und Theologie studierten. H. St. legte dort 1764 seine Profess ab und feierte 1772 in seiner Heimatpfarre Göß die Primiz. Es folgten seelsorgerische Tätigkeiten im Stift (1772–77 Kaplan, 1777 Festtagsprediger, 1777–80 Sonntagsprediger) in Kammern/St (1780), Kalwang/St (1781–83), auf einer nicht näher genannten Burg (1783–85) und in Hall/St (1785/86). 1786 folgte er seinem Bruder als Chorregent in Admont nach (bis 1794), daneben versah er 1788–94 Verwaltungsaufgaben im Wirtschaftsbereich des Stifts. Danach war St. wieder als Pfarrseelsorger tätig (Mainhardsdorf/St [1794–97 Administrator], Mautern im Liesingtal/St [Pfarrer 1797–1800], Altenmarkt an der Enns/St [Vikar 1800–09], Gaishorn am See/St [Pfarrer 1809–13]). Seinen Lebensabend verbrachte er ab 1813 im Stift Admont, wo er noch die Jubelprofess feiern konnte.

P. Anton OSB (Ferdinand Leopold Xaver): * 5.11.1750 Göß, † 2.12.1797 Admont. Geistlicher und Komponist. Legte 1770 in Admont seine Profess ab und primizierte fünf Jahre später. P. Anton wirkte anschließend als Lehrer der Sängerknaben und versah 1776–86 das Amt des Chorregenten. Daneben unterrichtete er 1777–85 am Stiftsgymnasium, ab 1781 hatte er bis zu seinem Tod den Direktorposten des Gymnasiums inne, das 1786 nach Leoben verlegt wurde. – Ein weiterer Bruder namens P. Joseph OSB (?–?) trat ebenfalls in das Stift Admont ein.


Werke
6 Messen, 1 Requiem, 1 Te Deum, 4 Vespern, Litaneien.
Literatur
H. Lang, Zur Musikpflege im Benediktinerstift Admont im 18. Jh. Innsbruck,  (Gert). 429ff..Ammann Graz,  1-7,  Prag,  Kassel, in Aderhold in: Werner (Michael).  Litschauer/Walburga Kube Salzburg, 1971/72 55.Internationale Stiftung Mozarteum  Linz,  14/1 und 14/2,  völlig neu bearbeitete Auflage/ Berlin, in Stammler in: Wolfgang (Kurt).  Ruh Wien, in Grasberger in: Renate (Erich Wolfgang Anton Bruckner Dokumente und Studien).  PartschJournal of Musicological Research. Aufl. 2-3 133–145. Atzenbrugg,  Stuttgart, in Hermand in: Jost (Reinhold).  Grimm Prag,  Wien, 58 Musical Quarterly. Aufl. 349–364. 43, 281.39 Singende Kirche. Aufl. 127–132. New York,  (Murray). Current Musicology. Aufl. 37-38 75–88.Dineen28 Musikforschung. Aufl. 153–156. 15,  Berlin, in Müller in: Gerhard (Gerhard Theologische Realenzyklopädie).  770–778KrauseWien Innsbruck,  Tutzing,  (Hubert). 335ff..Unverricht Graz,  Die Wiener Schule und die Alte Musik,  Wien, in Muxeneder in: Therese (Eike Journal of the Arnold Schönberg Center 15).  247–259Feß Berlin,  (Werner). 54 Schuder 29, Studien zur Musikwissenschaft. Aufl. 171–195. Lanham,  Malmö, , Dipl.arb. Graz 2001, 39f; StMl 1962–66; Wurzbach 38 (1879); [Kat.] Musik i. d. St. 1980; H. Federhofer in B. Sutter/G. D. Hasiba (Hg.), Die Steiermark 1971.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Stenitzer, Brüder‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00022066
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x00022066
GND
Stenitzer, P. Heinrich OSB: 1044475870
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Stenitzer, P. Anton OSB: 1044476095
OBV
Weiterführende Literatur

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