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Steirische Gesellschaft der Musikfreunde
1977 von A. J. Hochstrasser und Günther Ziesel gegründet mit der Zielsetzung, die großen Werke der Chor-Orchester-Musik mit dem Grazer Concertchor und dem ebenso 1977 konstituierten Grazer Symphonischen Orchester (GSO) kontinuierlich in Graz aufzuführen. 1990 übernahm F. Luisi als Chefdirigent die künstlerische Leitung des GSO. Luisi führte das Orchester innerhalb kürzester Zeit zu großen musikalischen Erfolgen, wie z. B. das Abschlusskonzert des Europäischen Kulturmonats 1993 in Graz mit einer auch international viel beachteten Aufführung von G. Mahlers 8. Symphonie. Nach F. Luisi übernahm M. Horvat die Funktion des Chefdirigenten, die langjährige Konzertmeisterin Ulrike Danhofer wurde künstlerische Leiterin. Von Herbst 2002 bis Juni 2004 war Israel Yinon künstlerischer Leiter und Chefdirigent. Unter seiner Leitung führte das Orchester zahlreiche Werke von Komponisten auf, die vom NS-Regime (Nationalsozialismus) verfolgt, zur Emigration (Exil) gezwungen oder ermordet wurden und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Programm der Europäischen Kulturhauptstadt GRAZ 2003. Mit Beginn der Saison 2004/05 wurde der Konzertmeister des GSO, Holger Groh, zum künstlerischen Leiter des Orchesters und der St.n G. d. M. bestellt, Karel-Mark Chichon übernahm die Funktion des Chefdirigenten.
Literatur
div. Informationsmaterial.

Autor*innen
Klaus Hubmann
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Klaus Hubmann, Art. „Steirische Gesellschaft der Musikfreunde‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e365
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.