* 1893 -05-2828.5.1893 Hainfeld/NÖ, † 1974 -01-2424.1.1974 Wien (begr. Bad Tatzmannsdorf/Bl). Komponist, Pianist. Vorfahren aus Bad Tatzmannsdorf. Klavierunterricht bei Alfred Rahlwes in Leipzig/D und bei J. Hofmann in Wien. Studierte Landwirtschaft in Halle a. d. Saale/D; Komposition bei Max Reger und bei J. Marx. 1914–18 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg Beamter im Kriegsministerium, später bei der Verkehrsbank. 1920/21 legte er die Bankprüfung ab, wurde jedoch in den Wirtschaftskrisen-Jahren entlassen. Er trat ab 1928/29 mit Kompositionsabenden an die Öffentlichkeit. Bis 1935 brachte es R. auf mehr als 100 Werke aller Art. „A. R. ist Lyriker mit einem unerschöpflichen Gefühlsreichtum“, so eine zeitgenössische Kritik. Während des Zweiten Weltkrieges (1940–43 Wehrdienst bei der Luftwaffe; Dienstgrad Oberleutnant) war er 1942 in Paris stationiert. In dieser Zeit reger Briefwechsel mit seinem ehemaligen Lehrer J. Marx. 1943–63 Leiter der MSch. in Wien III, einer Zweigstelle des Konservatoriums der Stadt Wien (Musiklehranstalten Wien). 1945 beschäftigte sich R. ehrenamtlich mit dem Aufbau der MSch.n des Burgenlandes im Rahmen des Volksbildungswerkes. Nach 1963 widmete er sich nur noch der Komposition. Noch als Pensionist war er an den Landes-Msch.n Eisenstadt und Oberwart/Bl sowie als Musikkritiker für eine Reihe von Zeitungen tätig. Zahlreiche Konzerte, darunter Soloabende für ihn, im Großen Musikvereinssaal ( Gesellschaft der Musikfreunde ) und im Wiener Konzerthaus.

Verheiratet war R. mit der Wienerin Luise Müller. Die Ehe blieb kinderlos. Das Ehepaar wohnte teils in seiner Wiener Wohnung (Wien I, Mahlerstraße 5) und teils in R.s Elternhaus in Bad Tatzmannsdorf.

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