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Riepel Riepel true (Pseud. Ipleer, Leiper, Perile), Joseph
get. 22.1.1709 Deutsch-Hörschlag/OÖ, † 1782 -10-2323.10.1782 Regensburg/D. Musiktheoretiker, Komponist, Violinist. Studium bei den Jesuiten in Steyr/OÖ (ab 1727) und Linz (ab 1733), wo er J. J. FuxGradus ad Parnassum rezipierte. Er wurde Schullehrer und studierte 1734–36 an der Univ. Graz Philosophie. Als Kammerdiener des Generals Alexander Graf d’Olonne reiste er während der Türkenkriege 1736–39 durch Osteuropa. Danach hielt er sich bis 1745 in Dresden/D auf, wo er bei Jan Dismas Zelenka Unterricht nahm. Später suchte er in Polen und Wien eine Anstellung. 1749 wurde er Violinist und Hofkapellmeister beim Fürsten von Thurn und Taxis in Regensburg. Dort verfasste er seine Schriften, die mit jenen H. Chr. Kochs die Musiktheorie der Wiener Klassik repräsentieren.
Schriften
Anfangsgründe zur musicalischen Setzkunst 1752; Harmonisches Sylbenmaß 1776; NA: Sämtliche Schriften zur Musiktheorie, hg. v. Th. Emmerig 1996.
Werke
Kirchenmusik (Messen, 3 Requien, 3 Passionen, Vespern, Te Deum, Psalmen); Sinfonien; Konzerte f. Vl., Fl., Trp. u. Cb.; Kammermusik.
Literatur
Th. Emmerig, J. R. 1984 [mit WV]; NGroveD 21 (2001); MGG 11 (1963); Riemann 1961; DBEM 2003; StMl 1962–66; MGÖ 2 (1995).

Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch, Art. „Riepel (Pseud. Ipleer, Leiper, Perile), Joseph‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00075c0f
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x00075c0f
GND
Riepel (Pseud. Ipleer, Leiper, Perile), Joseph: 11860094X
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