
Mitterreither, Familie
Andreas:
* 1688 (Ort?),
† 21.12.1765 Altötting
Orgelbauer.Ab 1724 in Altötting wohnhaft, baute er auch mehrere Orgeln für Oberösterreich, Salzburg und Nordtirol. In Salzburg ist noch ein Werk in Arnsdorf (1745, 8/I) erhalten. Ob bzw. wie er mit den Folgenden verwandt ist, ist noch fraglich.Johann Georg: * ?, † 2.7.1747 Graz. Ab 1709 Orgelbauer in Graz. Das älteste erhaltene Werk steht heute im Museum Carolino Augusteum in Salzburg (1712, 4/I). In der Folge entstanden zahlreiche Instrumente in der Steiermark, Slowenien und Westungarn, von denen (2004) noch viele erhalten sind.
Werke
W (erhalten): Leoben Göß/St 1718 (13/I); Breitenfeld/St 1729 (15/II); Bruck a. d. Mur/St, Minoritenkirche 1730 (11/I); Hirschegg/St 1734 (10/I); Pöllau/St 1739 (24/II); Semriach/St 1742 (11/I); mehrere Positive.
W (erhalten): Leoben Göß/St 1718 (13/I); Breitenfeld/St 1729 (15/II); Bruck a. d. Mur/St, Minoritenkirche 1730 (11/I); Hirschegg/St 1734 (10/I); Pöllau/St 1739 (24/II); Semriach/St 1742 (11/I); mehrere Positive.
Dessen Söhne
Kaspar: * ? Graz, † 28.5.1779 Graz. Übernahm 1747 die väterliche Werkstatt und führte sie erfolgreich bis zu seinem Tod weiter, wobei auch der geographische Wirkungsbereich beibehalten werden konnte. Seine Witwe Regina heiratete 1780 L. Gress, der die Werkstätte weiterführte.
Werke
erhalten ist nur St. Pankrazen/St (10/I), weiters die Gehäuse von Groß St. Florian/St 1747, Graz Mariatrost 1756, Riegersburg/St 1765, St. Georgen an der Stiefing/St 1768, Anger/St, sowie mehrere Positive.
erhalten ist nur St. Pankrazen/St (10/I), weiters die Gehäuse von Groß St. Florian/St 1747, Graz Mariatrost 1756, Riegersburg/St 1765, St. Georgen an der Stiefing/St 1768, Anger/St, sowie mehrere Positive.
Johann Joseph: * 1733 Graz, † 20.1.1800 Rotterdam/NL. War kurzzeitig in Graz selbständig tätig und erbaute 1756 die Orgel von Pöls/St (13/I). Nach seiner Heirat 1758 zog er 1761 nach Rotterdam, wo er wiederum eine Orgelbauwerkstätte betrieb.
Literatur
H. Fischer/Th. Wohnhaas, Lex. süddeutscher Orgelbauer 1994; H. Federhofer in Aus Archiv und Chronik 4 (1951); H. Heiling in Organa Austriaca 3 (1982); A. J. Gierveld, Het Nederlandse Huisorgel in de 17de en 18de Eeuw 1977, 216–228; Eberstaller 1955; H.-W. Schmitz, Passauer Musik-Gesch. 1999, 308; Heimatgaue 3 (1922).
H. Fischer/Th. Wohnhaas, Lex. süddeutscher Orgelbauer 1994; H. Federhofer in Aus Archiv und Chronik 4 (1951); H. Heiling in Organa Austriaca 3 (1982); A. J. Gierveld, Het Nederlandse Huisorgel in de 17de en 18de Eeuw 1977, 216–228; Eberstaller 1955; H.-W. Schmitz, Passauer Musik-Gesch. 1999, 308; Heimatgaue 3 (1922).
Autor*innen
Gottfried Allmer
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Gottfried Allmer,
Art. „Mitterreither, Familie‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d9cd
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