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Heltau, Heltau, true Michael
* 1933-07-055.7.1933 Ingolstadt/D. Schauspieler, Chansonnier. Studierte am Wiener Max Reinhardt-Seminar, spielte 1954 am Münchner Residenztheater, 1957 am Theater in der Josefstadt, daneben Gesangsstudium an der Wiener MAkad., auch am Berliner Schillertheater und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg/D tätig, 1959–61 Auftritte bei den Ruhrfestspielen und ab 1964 bei den Salzburger Festspielen (1965 durchschlagender Erfolg als Bassa Selim in W. A. Mozarts Die Entführung aus dem Serail); seit 1967 (als Mitglied 1972) am Burgtheater, sang 1972 die Hauptrolle in U. Jürgens Musical Helden, Helden; danach Durchbruch als Liedersänger und Chansonnier mit Werken von Jacques Brel; Schallplattenaufnahmen (Johann Wolfgang v. Goethe, Rainer Maria Rilke; Gottfried Benn, Joseph Roth), Film- und Fernsehauftritte (Auf d’Nacht, Herr Direktor; Liederzirkus; Classical; Meine Zeit). Nach erfolgreicher Leitung von W. A. Mozarts Le Nozze Di Figaro am Theater an der Wien wurde H. Regisseur an der Mailänder Scala und der Opernfestspiele von Ravenna/I. 2007 Rückkehr ans Burgtheater mit Statt zu spielen, seit 2010 Soloprogramm mit I brauch kan Pflanz im Wiener Akademietheater. Lebt (2012) in Wien.
Ehrungen
Karl-Skraup-Preis 1971; Joseph-Kainz-Medaille 1973; Der Goldene Rathausmann der Stadt Wien; Kammerschauspieler 1986; Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien; Doyen des Burgtheaters 1993; Goldenes Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse 2001; Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters 2003 sowie der Volksoper Wien 2004; Nestroy(-Preis) für sein Lebenswerk 2005; Verdienstkreuz I. Klasse von Deutschland 2006; Goldener Mozart-Ring 2008; Burgtheater-Ring 2010.
Werke
Schallplatten (u. a. Statt zu reden, H. singt Brel; Ich schau’ euch an; H. live; Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt).
Literatur
Who is who in Öst. 1997; Personenlex. Öst. 2001; M. Henke, Die großen Chansonniers und Liedermacher 1987; S. P. Rupprecht, Chanson-Lex. 1999; www.michaelheltau.com (1/2012); http://de.wikipedia.org (1/2012).

Autor*innen
Barbara Boisits
Georg Demcisin
Letzte inhaltliche Änderung
4.5.2012
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits/Georg Demcisin, Art. „Heltau, Michael‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 4.5.2012, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d11d
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001d11d
GND
Heltau, Michael: 129938602
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