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Bunny Lake
Wiener Popband, gegründet 2003 vom Sänger Christian Fuchs und dem ehemaligen Bandmitglied Dr. Nachstrom alias Walter Brandner. 2004 stießen die Sängerin Suzy On The Rocks alias Teresa Rotschopf sowie der Bassist Christof Baumgartner zur Formation. Zuletzt bestand die Besetzung darüber hinaus aus Bernd Heinrauch (Komposition, Produktion), Daniel Schreiber (Schlagzeug) und Christopher Just (Produktion). B. bezieht sich mit ihrem Namen auf den britischen Film Noir Bunny Lake ist verschwunden des österreichisch-amerikanischen Regisseurs Otto Preminger. Geprägt war der ursprüngliche Sound der Band durch die musikalische Sozialisation der beiden Gründer, die allerdings aus verschiedenen Genre-Sparten kamen. Christian Fuchs war in den 1990er Jahren Mitglied der Grazer Industrial-Rock-Band Fetish 69 und Toxic Lounge, Dr. Nachtstrom hingegen arbeitete im Bereich experimenteller Elektronik. Das Debütalbum The Late Night Tapes von B. L. aus dem Jahre 2006 klingt sehr elektronisch und bietet musikalische Facetten aus Postpunk und Disko. Im Laufe der nachkommenden Platten orientierte sich die Formation stetig in Richtung Popmusik mit Sound-Einflüssen der 1980er und 1990er Jahre. B. L. gaben national und international zahlreiche Konzerte, u. a. in London, Mailand, New York/USA, Berlin, Moskau, Mexiko City, Acapulco/MEX und waren seit 2010 auf dem Major-Label Universal vertreten. Aufgrund künstlerischer Differenzen gaben B. L. im Sommer 2012 ihre Trennung bekannt.
Werke
Alben: The Late Night Tapes 2006, The Church Of B. L. 2007, The Beautiful Fall 2010, The Sound Of Sehnsucht 2012.
Literatur
Lit.: pers. Mitt. Chr. Fuchs; www.mica.at (9/2012); www.bunnylake.net (9/2012).

Autor*innen
Bibiane Weinberger
Letzte inhaltliche Änderung
3.10.2012
Empfohlene Zitierweise
Bibiane Weinberger, Art. „Bunny Lake‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 3.10.2012, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x002d2a13
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x002d2a13
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