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Benoni, Benoni, true Julius
* --1833 Střelohostice/Böhmen (heute CZ),--nach 1870 (Ort?). Komponist. Das musikalische Talent des Kindes fiel der Gräfin Amalie Taaffé auf, die ihm in Wien Unterricht bei S. Sechter, Eduard Preyer und G. Donizetti angedeihen ließ. 1843 Konzert vor Kaiser Ferdinand, Ruf eines Wunderkindes v. a. auf Grund seines Improvisationstalentes (Bewunderung C. Metternichs); mit seinem Ave regina coelorum erwarb er sich die Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, mit seiner Vokalmesse ein Ehrendiplom in der römischen Akademie dei maestri e professori di musica di Sta. Cecilia. Auf Grund des Misserfolgs seiner dritten Oper gab er die Musik auf, studierte Ökonomie in Dub/Böhmen (heute CZ) und wurde Wirtschaftsbeamter.
Werke
Das Lied vor der Schlacht für Chor und Orch.; Ave regina coelorum; Opern (Die Wunderblume, Emma ossia il protettore invisibile, Giovanna da Ponte).
Literatur
Wurzbach 1 (1856); Mendel-R 1 (1870).

Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits, Art. „Benoni, Julius‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 18.2.2002, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f84b
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.