Antonicek,
Theophil
* 22.11.1937 Wien,
† 19.4.2014 Wien.
Musikhistoriker.
Ab 1956 Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Wien bei E. Schenk. 1962 Promotion, 1979 Habil. 1963–99 Mitarbeiter und 1981–2012 Mitglied (1981–92 Obmann-Stellvertreter) der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1963–74 Sekretär, dann Mitglied der Leitenden Kommission und des Präsidiums der Gesellschaft zur Herausgabe der DTÖ; 1998–2014 Leiter der Publikationen und 1998–2010 Mitherausgeber der Studien zur Musikwissenschaft. Seit Gründung (1973) bis 1983 Generalsekretär, ab 1984 Vizepräsident und 1990–96 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft. 1998–2014 wissenschaftlicher Leiter des Anton Bruckner Instituts Linz. Lehrtätigkeit an der Univ. Wien (tit. ao. Univ.-Prof. ab 1990) und an der Masaryk-Univ. Brünn.
Seine Frau Susanne (* 14.12.1939 [Ort?]) studierte an der Wiener MHsch. Musikpädagogik sowie an der Univ. Wien Musikwissenschaft und dissertierte über I. Assmayr (Dr. phil. 2001). 1964–96 war sie als Gymnasial-Musiklehrerin tätig und leitete 1978–2016 den Kirchenchor der Pfarre St. Thekla (Wien IV).
Ehrungen
k. M. (1984) und w. M. (1995) der ÖAW; ord. Mitglied der Sudetendt. Akad. der Wissenschaften und Künste 1998; Dr. h. c. der Masaryk-Univ. Brno/CZ 2000; wirkendes Mitglied der DTÖ 2006; Ehrenmitglied der DTÖ 2007.
k. M. (1984) und w. M. (1995) der ÖAW; ord. Mitglied der Sudetendt. Akad. der Wissenschaften und Künste 1998; Dr. h. c. der Masaryk-Univ. Brno/CZ 2000; wirkendes Mitglied der DTÖ 2006; Ehrenmitglied der DTÖ 2007.
Schriften
Ignaz v. Mosel (1772–1844). Biographie und Beziehungen zu den Zeitgenossen, Diss. Wien 1962; Studien zum Wr. Musikleben in der Zeit der Klassik und des Biedermeier, Hab.schr. Wien 1978; Die internationale Ausstellung für Musik- und Theaterwesen 1892, 2013 (E-Publikation); zahlreiche quellenkundlich orientierte Publikationen zur Musik am österr. Kaiserhof bzw. zur Wiener HMK, zur italienischen Oper im Barock, zur Musik im Biedermeier, zu A. Bruckner.
Ignaz v. Mosel (1772–1844). Biographie und Beziehungen zu den Zeitgenossen, Diss. Wien 1962; Studien zum Wr. Musikleben in der Zeit der Klassik und des Biedermeier, Hab.schr. Wien 1978; Die internationale Ausstellung für Musik- und Theaterwesen 1892, 2013 (E-Publikation); zahlreiche quellenkundlich orientierte Publikationen zur Musik am österr. Kaiserhof bzw. zur Wiener HMK, zur italienischen Oper im Barock, zur Musik im Biedermeier, zu A. Bruckner.
Literatur
NGroveD 1 (2001); Who is who in Öst. 1997; MGG 1 (1999); G. Gruber in Almanach der ÖAW 163/164 (2013/14); A. Lindner/K. Petermayr in ABIL-Mitt.en Nr. 13 (Mai 2014); A. Harrandt in IBG-Mitteilungsbl. Nr. 82 (Juni 2014); M. Eybl in StMw 58 (2014); M. Eybl in MusAu (2012/13); [Kat] Musica Imperialis 1998; www.dtoe.at (7/2023); www.sudetendeutsche-akademie.eu (7/2023); www.muni.cz (7/2023); www.piaristen.at (7/2023); eigene Recherchen.
NGroveD 1 (2001); Who is who in Öst. 1997; MGG 1 (1999); G. Gruber in Almanach der ÖAW 163/164 (2013/14); A. Lindner/K. Petermayr in ABIL-Mitt.en Nr. 13 (Mai 2014); A. Harrandt in IBG-Mitteilungsbl. Nr. 82 (Juni 2014); M. Eybl in StMw 58 (2014); M. Eybl in MusAu (2012/13); [Kat] Musica Imperialis 1998; www.dtoe.at (7/2023); www.sudetendeutsche-akademie.eu (7/2023); www.muni.cz (7/2023); www.piaristen.at (7/2023); eigene Recherchen.
Autor*innen
AH
Christian Fastl
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
2.10.2023
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt/Christian Fastl,
Art. „Antonicek, Theophil‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
2.10.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f709
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