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HatzfeldHatzfeldtrue (geb. Zierotin), Anna Maria Hortense (Hortensia) Gräfin von
* --1760 (Ort?), --1813 (Ort?). Mäzenin, Sängerin und Pianistin. Jugend und Ausbildung in Wien; ließ sich um 1783 in Bonn nieder, wo sie Gönnerin von Christian Gottlob Neefe und L. v. Beethoven wurde, der ihr 1791 die Klaviervariationen über Vincenzo Righinis Ariette Venni Amore (WoO 65) widmete. Später nahm sie ihren Aufenthalt in Wien, wo sie u. a. bei Opernaufführungen Righinis, Ch. W. Glucks und W. A. Mozarts, den sie über die Familie Jacquin kannte und dessen Akademien 1784 sie subskribierte, mitwirkte. F. X. Riegler und L. Kozeluch widmeten ihr Klaviersonaten. Verh. mit dem Offizier und Hofbeamten des Kurfürsten von Köln Clemens August Johann Nepomuk Graf H. und Schwägerin des mit Mozart befreundeten Eichstätter Domherrn August Clemens Ludwig Maria Graf H. (1754–87).
Ehrungen
Sternkreuzordensdame 1775.
Literatur
GerberATL 1 (1790); GerberNTL 2 (1812); Dlabacz 1815; Mendel-R. 5 (1875); Wurzbach 8 (1862); H. Ullrich in ÖMZ 15 (1960), 474, 17 (1962), 17.

Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
16/12/2002
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits, Art. „Hatzfeld (geb. Zierotin), Anna Maria Hortense (Hortensia) Gräfin von‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 16/12/2002, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00027707
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.