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Obersteiner, Obersteiner, true Johann
* 1824-10-088.10.1824 Zell am Ziller/T, † 1896-03-2424.3.1896 Kufstein/T. Komponist, Chorregent, Organist, Lehrer. Der Sohn eines Försters und Musikers besuchte 1836–38 die Schule des Musikvereins in Innsbruck und lernte autodidaktisch mehrere Instrumente. 1840 ging er nach Salzburg, wo er u. a. an St. Peter wirkte, bei A. Taux Unterricht nahm und schließlich Lehrer wurde. 1848 wurde er an der Stadtpfarrkirche in Kufstein Organist und Chorgehilfe sowie 1855 provisorischer, 1860 definitiver Regens chori. 1860–84 war O. Chormeister der Liedertafel, danach Ehrenchormeister. Daneben leitete er die Bürgermusikkapelle. Mit seinen 50 Messen gilt O. als Vertreter des Cäcilianismus.
Werke
Landmessen, lat. u. dt. Messen (s. Tbsp.); Requien, Offertorien u. a. Kirchenmusik (s. Abb.); Chöre; Lieder; Musik zu P. Robert Weißenhofers Passionsspiel 1885.
Literatur
ÖBL 7 (1978); Riemann 1929; F-A 1936; Weissenbäck 1937; EitnerQ 7 (1902).

Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
30.6.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch, Art. „Obersteiner, Johann‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 30.6.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001db98
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
© Regenterei Kremsmünster
© Regenterei Kremsmünster
HÖRBEISPIELE

Kyrie aus der Pastoralmesse in A-Dur, op. 8 für Vokalsoli, Chor und Orchester mit Hirtenhorn, um 1860

DOI
10.1553/0x0001db98
GND
Obersteiner, Johann: 132645475
OBV
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